Arbeiten in der Förderstätte

„Zur Arbeit gehen“ ist für alle Menschen sehr wichtig, oder?

Wer in der Werkstatt nicht arbeiten kann geht bei uns in die Förderstätte. Die Arbeit dort ist anders, aber genauso wichtig wie alle anderen Tätigkeiten im St. Josefs-Stift.

So werden dort Urlaubsscheine und Essensmarken für die Kantine gelöchert, damit man sie leichter abreißen kann. Die Lieferung der Reinigungsmittel wird durch den Dienst der Förderstätte abgewickelt. Wenn der Briefträger die Post bringt, dann verteilen die Beschäftigten der Förderstätte die Briefe in die einzelnen Postkästen. Das sind einfache aber wichtige Dienstleistungen!

Wenn es nach frisch gemahlenen Kaffee und gebackenen Kuchen duftet, dann freuen sich viele auf die Arbeitspause. Man plaudert über den Alltag und spricht auch mal über Probleme, die einen gerade beschäftigen.

In der Förderstätte gibt es aber noch viel mehr

Neben der Arbeit kann man sich auch entspannen oder bewegen. Man legt sich entweder auf das Wasserbett und lauscht der Musik oder tobt sich im Bewegungsraum einfach mal aus. Viel Spaß macht auch das gemeinsame Singen mit unserer Seelsorgerin. Auch wenn mal ein schiefer Ton ertönt, das Singen befreit und bringt gute Laune!

Alle Menschen brauchen Wertschätzung und Anerkennung. Selbst mit schweren Einschränkungen leisten die Beschäftigten der Förderstätte wertvolle und sinngebende Arbeit.

Zur Arbeit gehen, ist wichtig? Wir finden, es ist sehr wichtig, aber noch lange nicht alles.

Konzeption Arbeit und Beschäftigung